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Pädagogische Schwerpunkte

Die Räume des Abt Maurus Kindergartens sind mit Spiel-, Lern- und psychomotorischen Materialien ausgestattet. Über die Bewegung machen Kinder Erfahrungen über sich selbst, sie lernen sich selbst einzuschätzen und entwickeln so die Voraussetzungen für Selbstsicherheit und Selbstvertrauen. In unserer pädagogischen Arbeit stellt der Bereich der Motorik und Bewegung einen großen Schwerpunkt dar. Entsprechend den Bedürfnissen der Kinder, die in unserer pädagogischen Arbeit immer im Vordergrund stehen, können alle Räume, z.B. der Turnraum oder der Snoezelenraum, jederzeit von den Kindern genutzt werden. Platz zur freien Entfaltung bietet außerdem unser Garten, der von den Kindern auch während der Freispielzeit genutzt werden darf.

Durch die Unterbringung in einem christlichen Kloster erleben sich die Kinder durch vielfältige Kontakte wie z.B. gemeinsame Aktionen und Feste als Teil der Pfarrgemeinde. Auf dieser Grundlage bauen wir kindgemäße Formen christlicher Erziehung auf: das Gebet, religiöse Lieder, Feste im Kirchenjahr und Andachten.

In unserer pädagogischen Arbeit orientieren wir uns insbesondere an den folgenden Grundprinzipien:

"Jedes Kind ist einzigartig"

Jedes Kind, das unseren Kindergarten besucht, wird mit seiner ganzen Persönlichkeit angenommen und wertgeschätzt. Wir gestehen Kindern ihre eigenen Gedanken, Gefühle und Interessen zu und ermutigen sie, diese auch zu äußern. Wir unterstützen Kinder wann immer sie Hilfe brauchen, nehmen ihnen aber keine Entscheidungen und Aktivitäten ab, die sie selbst treffen bzw. erledigen können. Auf diese Weise kann sich jedes Kind zu einer eigenständigen und selbstbewussten Person entwickeln und sich frei entfalten.

Selbstbestimmtes Lernen erweitert die Kompetenz

Wir machen Kinder stark für die Zukunft, die von ihnen Eigenverantwortung, Selbstbewusstsein und ein hohes Maß an Flexibilität und Kreativität verlangt. Die Bedürfnisse und Interessen der Kinder nehmen wir ernst, indem wir sie in unsere Planung durch regelmäßige Kinderkonferenzen einbeziehen. Sie erwerben somit Fähigkeiten, die sie selbst bestimmen und kompetent denken und handeln lassen. Gezielte Beobachtungen bieten uns die Möglichkeit, derzeit beliebte Themenbereiche der Kinder zu ermitteln. Wir nehmen die Wünsche und Interessen und Lebenssituationen in unserem Rahmenplan auf oder starten entsprechende Projekte. Die Gruppenraum- und Freispielgestaltung richtet sich nach den Belangen und Bedürfnissen der Kinder.

Die ganzheitliche Erziehung bzw. Förderung der Kinder steht, auch im Hinblick auf die Schule, im Mittelpunkt. In unserer Planung berücksichtigen wir den sprachlichen, religiösen, sozial-emotionalen, musikalischen, kreativen, psychomotorischen Bereich und die Umwelt- und Sachbegegnung. Mit Hilfe gezielter Beobachtungen ermitteln wir den Entwicklungsstand der Kinder, setzen unsere pädagogischen Schwerpunkte dort an und ergreifen gegebenenfalls entsprechende Fördermaßnahmen. Angebote im Jahreskreis sind uns wichtig. Die wiederkehrenden Jahreszeiten und Feste sind Bestandteil unseres Lebens und geben den Kindern Sicherheit und Struktur.

Pädagogische Ziele, Methoden und Aktivitäten

Soziales Lernen

Die Kinder bauen freundschaftliche Kontakte zueinander auf und eignen sich soziale Kompetenzen an, z. B. gute Beziehungen zu Erwachsenen und Kindern, Einfühlungsvermögen und Perspektivenübernahme, Kommunikationsfähigkeit, Kooperationsfähigkeit und Konfliktfähigkeit.

Diese Fähigkeiten erlernen die Kinder im täglichen Vorbildverhalten der Erzieher und im liebevollen, wertschätzenden Umgang untereinander.

In der Freispielzeit ergeben sich viele Situationen, in denen sich die Kinder soziale Kompetenzen aneignen können.

  • Besprechen und Einhalten von Regeln
  • Beziehungen und Freundschaften aufbauen
  • Gesprächsmöglichkeiten im Stuhlkreis und im Tagesablauf anbieten
  • Mitgestaltungsmöglichkeiten des Kindergartenalltags und der Räumlichkeiten
  • Mitbestimmungsmöglichkeit bei Projekten, Festen und Aktivitäten
  • Mehrheitsentscheidungen respektieren
  • Konfliktlösetechniken im Rollenspiel und in Gesprächen erlernen
  • Ältere Kinder übernehmen Verantwortung für jüngere Kinder und Patenschaften
  • Am Geburtstag steht das Kind im Mittelpunkt. Andere Kinder lernen sich zurück zu nehmen.

Persönliche Fähigkeiten

Jedes Kind akzeptieren wir als eine eigenständige Persönlichkeit und unterstützen es aktiv, Initiative und Selbstständigkeit zu entwickeln, damit ein stabiles Zutrauen in sein eigenes Handeln wächst.

  • Es sind altersentsprechende Freiräume im Haus und Garten vorhanden
  • Übertragung von Verantwortung und Ämtern
  • Anleitung zum selbstständigen Handeln
  • Gefühle verbalisieren und ausdrücken können
  • Die körperliche Leistungsfähigkeit durch vielfältige Bewegungsmöglichkeiten steigern

Soziale Fähigkeiten

Im Kindergarten sind genügend Räume vorhanden, in denen sich die Kinder alleine aufhalten können und somit soziales Verhalten einüben. Strukturierte Verhaltensregeln geben den Kindern Sicherheit und Orientierung.

Im täglichen Miteinander lernen die Kinder Verantwortung für sich und andere zu übernehmen, für sein eigenes Tun verantwortlich sein. Das Miteinander verlangt Respekt, Verantwortung, Konfliktbereitschaft und Wertschätzung.

Durch Naturbeobachtungen und Projekte lernen Kinder Sensibilität für alle Lebewesen und unsere Umwelt zu entwickeln.

Alltagsfähigkeiten

Im Kindergartenalltag bieten sich besonders viele Möglichkeiten selbstständig zu werden. Wir unterstützen die Kinder, damit sie entwicklungsentsprechende Alltagsfähigkeiten erwerben.

  • Am Frühstückstisch sind die Kinder selbst für Ordnung und Sauberkeit verantwortlich
  • Verschiedene Dienste und Verantwortlichkeiten (für Spielecken verantwortlich sein usw.)
  • Lebenspraktische Aufgaben werden geübt und selbstständig durchgeführt (An- Ausziehen, Schleife binden...).

Kinder anderer Altersgruppen

Die beiden Gruppen sind altersgemischt, so dass sich viele Lern- und Erfahrungsmöglichkeiten für jüngere und ältere Kinder bieten. Der Tagesablauf erfordert von den Kindern Rücksichtnahme, Hilfsbereitschaft, Toleranz aber auch Durchsetzungsvermögen.

Ältere Kinder übernehmen Verantwortung für jüngere Kinder. Durch Nachahmung der „Großen“ lernen die „Kleinen“.

  • Schulkinder besuchen uns in den Ferien
  • Die Mutter-Kind Gruppe besucht uns einmal im Jahr

Mädchen und Jungen

Auf die speziellen Bedürfnisse der Jungen und Mädchen wird eingegangen. Jedes Kind soll seine eigene Geschlechtsidentität finden und sich in dieser Rolle wohl fühlen.

Interkulturelles Lernen

Die Förderung zur kulturellen Aufgeschlossenheit, das Kennenlernen von anderen Kulturen und Sprachen und vor allem die Wertschätzung von anderen Lebensformen gehören zu weiteren Bildungszielen unserer Einrichtung. Dabei versuchen wir an den Alltagserfahrungen der Kinder anzusetzen und ihnen einen vorurteilsfreien Kontakt zu fremden Kulturen zu ermöglichen.

  • Die Kinder berichten von ihren Urlaubserlebnissen 
  • Geschichten, Bücher, Lexika über fremde Länder

Werteorientierung und Religion

Wir sind ein katholischer Kindergarten und ein Teil unserer Pfarrgemeinde, darum gehört die religiöse Erziehung zu unserer Kindergartenarbeit. Wir als Team sehen unsere Aufgabe darin, die uns anvertrauten Kinder mit dem Inhalt und Aussagen der Bibel vertraut zu machen und Jesus als guten Freund kennen zu lernen. Die religiöse Erziehung ist kein gesonderter Teil unserer Arbeit, sondern ist im täglichen Miteinander enthalten. So rücksichtsvoll und liebevoll wir den Kindern begegnen, so begegnen sich die Kinder untereinander und anderen Menschen gegenüber. Nur in einer harmonischen Atmosphäre ist für uns christliches Zusammenleben möglich. Wir möchten mit unserem Verhalten in unserem Kindergarten eine Atmosphäre schaffen, die Eltern und Kinder zum christlichen Glauben einlädt und ermutigt. Andere Kulturen und Religionen werden wertgeschätzt.

  • Der kirchliche Jahreskreis z. B. St. Martin, Weihnachten, Ostern sind Bestandteile unserer Kindergartenarbeit und gehören zum Kindergartenalltag.
  • Die Inhalte vermitteln wir den Kindern durch Lieder, neuen Medien, Anschauungen und Gespräche.
  • Wir wählen unsere religionspädagogischen Themen aus dem kirchlichen Jahreskreis aus. Sie sind für uns untrennbar mit der gesamten sozialpädagogischen Arbeit verbunden.
  • Das Gebet oder religiöse Lieder gehören zum Tagesablauf
  • Der Namenstag der Kinder ist uns wichtig.

Sprache

Sprache ist unser wichtigstes Kommunikationsmittel und damit eines unserer elementarsten Bildungsziele. Nur mit Sprache ist es dem Kind möglich, mit anderen in Kontakt zu treten, seine Wünsche, Bedürfnisse und Befindlichkeiten auszudrücken, Informationen und Gedanken weiterzugeben und sich mit anderen Menschen darüber auszutauschen.

In unserer Einrichtung bekommt das Kind vielfältige sprachliche Anregungen:

  • durch die Kommunikation mit anderen Kindern
  • in Gesprächsrunden
  • beim Erlernen und Einüben von Reimen, Liedern, Zungenbrechern, Abzählversen,…
  • bei Rollen- und Kreisspielen
  • Bilderbuchbetrachtungen
  • durch das Erzählen und Vorlesen von Märchen und Geschichten
  • durch Einbeziehung von Sachbüchern, Lexika und Zeitschriften
  • bei Hörspielen (Geräusche bewusst wahrnehmen)
  • Spiele für die Sprechwerkzeuge und Mundmotorik (z.B. Zungenmäuschen)
  • beim rhythmischen Sprechzeichnen
  • Besuch der Klosterbuchhandlung und der Pfarrbücherei

Außerdem besuchen wir mit allen Kindern unseres Kindergartens regelmäßig die örtliche Bücherei. Dort können sich die Kinder aus dem reichhaltigen Kinderbuchfundus ein Buch ausleihen und mit nach Hause nehmen.

„Hören, Lauschen, Lernen“
Für die Vorschulkinder findet jedes Jahr eine zusätzliche Sprachförderung statt. Wir orientieren uns dabei an dem Würzburger Trainingsprogramm „Hören, Lauschen, Lernen“. Eine Lerneinheit dauert etwa 10 - 15 Minuten und fördert in spielerischer Form die phonologische Bewusstheit.

Informations- und Kommunikationstechnik, Medien

In unserer modernen Gesellschaft ist der Umgang mit verschiedenen Medien alltäglicher Bestandteil unseres Lebens. Kinder kommen von klein auf mit Medien in Berührung. Im Verlauf der Kindergartenzeit lernen die Kinder, die uns zur Verfügung stehenden Medien und Techniken zu handhaben und zu begreifen, sie kreativ einzusetzen und sich auch mit Risiken des Mediengebrauchs auseinander zu setzen.

  • Die Kinder lernen u.a. CD - Player, Fotoapparat zu bedienen und selbständig zu nutzen
  • Einsatz von CD`s
  • Fotografieren von unseren Aktionen während des Jahres
  • Öffentlichkeitsarbeit durch die lokale Zeitung
  • Selbständiges Bedienen des Telefons (z.B. Telefonate entgegennehmen, selbst anrufen)
  • Altersgerechte Kinderfilme
  • Einsatz von Lexika, Zeitschriften und Sachbüchern beim Erarbeiten von Projekten

Mathematik

Mathematik ist Teil unseres alltäglichen Lebens. In spielerischer und kindgerechter Weise vermitteln wir mathematische Inhalte in unserer Einrichtung. Wir nutzen die vorhandene Neugier und den Lernwillen der Kinder und fördern den Umgang mit Zahlen, Mengen und Formen in ganzheitlicher Form. Dazu bieten wir den Kindern eine geeignete Lernumwelt und differenzierte Lernarrangements.

Die mathematische Bildung soll den Kindern das Verständnis und den Zugang zur Mathematik erleichtern und als Grundlage für das „Rechnen Lernen“ in der Schule dienen. Spaß und Freude im Umgang mit Zahlen stehen dabei immer an erster Stelle.

  • Vergleichen, Klassifizieren und Ordnen von Objekten
  • Erfassen der Anzahl von Objekten (z.B. simultanes Mengenerfassen )
  • Gleichbleiben von Mengen, Eins - zu - Eins - Zuordnung
  • Zusammenfassen und Gliedern von Mengen
  • Erkennen und Herstellen von Mustern (Muster malen und legen, stempeln)
  • Gebrauch von Zahlwörtern
  • Zuordnen von Zahlen
  • Geometrischer Grundbegriffe und räumliche Orientierung kennenlernen
  • Zeit wahrnehmen und erfahren (Jahreskalender, Geburtstage)
  • Gewichte und Wiegen (Kaufladenspiel, Wer oder was wiegt mehr?)
  • Längen messen und vergleichen
  • Umgang mit Geld

 

Vorschulprogramm:
In unserem speziellen Vorschulprogramm fördern wir u. a. die mathematischen Basiskompetenzen der Kinder weiter. Wir orientieren uns dabei an dem von H. Friedrich entwickelten Konzept: „Komm mit ins Zahlenland“.

Naturwissenschaften und Technik

Zum Thema: Feuer, Wasser, Luft, Erde werden Experimente durchgeführt.

Außerdem experimentieren wir mit Alltagsmaterialien.

Umwelt

Es ist uns wichtig, dass die Kinder Sensibilität für alle Lebewesen und die natürlichen Lebensgrundlagen entwickeln und lernen ihr eigenes Verhalten zu überprüfen, inwieweit sie selbst zum Schutz der Umwelt beitragen können. Wir ermöglichen den Kindern die Begegnung mit der Natur und lassen sie mit allen Sinnen erfahren und wahrnehmen.

  • Regelmäßige Aufenthalte in der Natur (Waldspaziergänge, Naturbeobachtungen 
  • an nahe gelegenen Biotopen)
  • Mülltrennung im Gruppenalltag (Abfallvermeidung)
  • Projekte z. B.: Feuer, Wasser, Luft und Erde.
  • Betriebsbesichtigungen: z. B. Bäckerei des Klosters, Biogärtnerei des
  • Klosters, Apfelsaftmosterei, Bauernhofbesichtigungen
  • Kreative Angebote mit Naturmaterialien.
  • Regelmäßige Beobachtungsgänge in Wald und Wiese.

Ästhetik, Kunst und Kultur

Unter ästhetischer Bildung versteht unsere Einrichtung vor allem die Bildung und die Sensibilisierung von sinnlicher Wahrnehmung und Kreativität. Wir geben den Kindern genügend Zeit, Raum, Möglichkeiten und Gestaltungsanregungen, damit die Kinder ihre Begabungen und Interessen entdecken und vertiefen können.

„Als Kind ist jeder ein Künstler. Die Schwierigkeit liegt darin, einer zu bleiben.“
(Pablo Picasso)

  • Verwendung von verschiedenen Farbmaterialien (verschiedene Stiftarten, Finger – und Wasserfarbe, Tusche,…)
  • Gestalten mit verschiedenen Werkzeugen und Techniken (Pinsel, Schwämme, etc.)
  • Freies Experimentieren mit Mal- und Gestaltungstechniken im Malzimmer
  • Kunstbildbetrachtungen von bekannten Malern und Künstlern
  • Gemeinschaftsarbeiten und Collagen zu verschiedenen Themen
  • Theaterbesuche
  • Arbeiten mit Naturmaterialien (Holz, Ton, Blätter, ...)
  • Besuch von Kunstausstellungen des Klosters

Musik

Bei der elementaren Musikerziehung ist uns die Freude am gemeinsamen „Musizieren“ sehr wichtig. Die Kinder erfahren durch die Musik Entspannung, Lebensfreude und Aufmunterung. Emotionale Belastungen lassen sich damit abreagieren und Fantasie und Kreativität positiv anregen. Mit dem gemeinsamen Singen üben die Kinder zudem soziale Kompetenzen, wie Teamfähigkeit, einander zuhören und sich an Vereinbarungen halten. Außerdem fördern wir mit der Musik die Sprachfähigkeit der Kinder. Durch das aufmerksame Zuhören trainieren sie Konzentration und Ausdauer, das auditive Gedächtnis und das Lernverhalten in spielerischer Form. Musik heißt auch Kulturbegegnung. Mit bayerischem Liedergut fördern wir die Identifikation mit der eigenen Kultur.

Zur zusätzlichen Förderung der musikalischen Kompetenzen treffen sich alle Kinder zweimal wöchentlich zum gemeinsamen Singen. Wir machen hier selbst Musik, schulen Gehör, Singstimme und Rhythmus.

  • Einüben von Liedern, Singspielen, rhythmischen Klatschversen
  • Klanggeschichten erleben und spielen
  • Kennen lernen und Spiel mit den Orff-Instrumenten
  • Musik hören
  • Malen nach Musik
  • Musik in Bewegung umsetzen

Bewegung, Rhythmik, Tanz und Sport

Zu den grundlegenden Betätigungs- und Ausdrucksformen von Kindern zählt neben dem Spielen das „Sich bewegen“. Kinder haben einen natürlichen Drang und eine Freude daran, sich zu bewegen. Bewegen ist für sie wie Sprechen, Singen und Tanzen elementares Ausdrucksmittel und zugleich Grundlage ihrer Handlungsfähigkeit. Auch Gestik, Mimik, Malen, Schreiben und Musizieren beruhen auf Bewegung. In der frühen Kindheit ist Bewegung nicht nur für motorische, sondern auch für kognitive, emotionale und soziale Entwicklung und damit für die gesamte Entwicklung von herausragender Bedeutung und zugleich von existentiellem Wert. Die Kinder entdecken über die Bewegung sich selbst und ihre Umwelt. Bewegung unterstützt ihr persönliches Selbstkonzept und stärkt ihr Selbstbewusstsein ebenso werden Sinneserfahrung und Wahrnehmung sensibilisiert.

Es werden möglichst viele Bewegungsanlässe wahrgenommen:

  • Die Turnhalle ist mit abwechslungsreichem Bewegungsmaterial ausgestattet.
  • Jede Gruppe nutzt mindestens einmal in der Woche die Turnhalle für gezielte pädagogische Aktivitäten.
  • Psychomotorische Förderung ist ein wichtiger Bestandteil unseres Turnangebotes.
  • Die Turnhalle ist mit abwechslungsreichem Bewegungsmaterial ausgestattet und diese dürfen sie auch alleine während der Freispielzeit besuchen.
  • In einem Raum werden zeitweise die Weichboden Bausteine angeboten.
  • Die Bewegungsanlässe sind so geplant, dass sie auch Alternativen für schwächere Kinder zulassen, die Bewegungsideen der Kinder werden unterstützt und umgesetzt.
  • Der Gang ist ebenfalls mit abwechslungsreichem psychomotorischem Material ausgestattet und ist für die Kinder jederzeit zugänglich.

Je nach Witterung – tägliche Aufenthalte im Freien mit vielen Möglichkeiten die Bewegungsfreude auszuleben (Fahrzeuge fahren, Trampolin, klettern, Tunnel usw.)

Regeln und Strukturen zum Umgang mit Bewegungsmaterial und mit dem Verhalten in den Räumen, im Garten werden gemeinsam mit den Kindern aufgestellt.

Gesundheit

Bereits in den ersten Lebensjahren entwickeln sich grundlegende Einstellungen für „gesundes“ und „ungesundes“ Verhalten. Die Kinder lernen in der Kindergartenzeit Verantwortung für ihren Körper und ihre Gesundheit zu übernehmen

  • Grundkenntnisse über den eigenen Körper, Hygiene und Körperpflege
  • Zahnarztbesuch
  • Gesundes Frühstück 
  • Wir nutzen das Schulobstprogramm
  • Teilnahme am Jolinchen Gesundheitsprojekt der AOK
  • Möglichst täglich Bewegung im Freien (Aufenthalt im Garten, Spaziergänge )

Aktivitäten

Jährlich werden in unserem Kindergarten verschiedene Aktivitäten, Feste, Feiern und Ausflüge angeboten, z.B. Muttertag, Vatertag, Ausflüge, Wanderungen, Oma-Opa Tag, Spielzeugtage

Für die Vorschulkinder bieten wir besondere Highlights an, damit der Übergang in die Schule in guter Erinnerung bleibt, z. B. Schulbesuch, Laufsteg, Übernachtung, Rausschmiss.

Kontakt

Kindergarten Abt Maurus 
Leitung: Birgit Schmidt
Fribertshofener Str. 1
92334 Berching-Plankstetten

0 84 62 / 25 71
kita.plankstetten(at)bistum-eichstaett(dot)de