Bei unserer pädagogischen Arbeit orientieren wir uns am aktuell im Bayerischen Erziehungs- und Bildungsplan (BEP) beschriebenen „Bild vom Kind“. Das bedeutet, wir lassen uns von den Grundsätzen des kompetenten, eigenständigen und aktiven Kindes leiten und schaffen in unserer Einrichtung eine Atmosphäre für selbständige und selbstbestimmte Aktivitäten der Kinder.
Wir verstehen uns dabei als Ko-Konstrukteure, als Begleiterinnen der Kinder auf deren Weg ihre Umwelt zu „begreifen“. Die Unterstützung der individuellen Entwicklung eines jeden Kindes ist uns ein zentrales Anliegen. Kinder sind von Geburt an neugierig. Erwachsene beeinflussen durch ihr Interaktionsverhalten die Entwicklung eines jeden Kindes. Wir gestalten daher Interaktionsprozesse, Schlüsselprozesse und das Lernumfeld der Kinder bewusst und geben ihnen so die Möglichkeit vielfältige Erfahrungen zu sammeln.
„Unsere Arbeit ist außerdem sehr stark an den revolutionären und ebenso selbstverständlichen Erkenntnissen und Theorien von Emmi Pikler angelehnt: Jedes Kind hat sein eigenes Zeitmaß der Entwicklung. Seine Autonomie, Individualität und Persönlichkeit können sich entfalten, wenn seine vielfältigen Kompetenzen erkannt und respektiert werden. Die achtsame, zugewandte Umgangsweise der Erwachsenen, die dem Kind Geborgenheit und innere Sicherheit vermitteln, ermöglicht es, dass das Kind seine Selbständigkeit und Selbstverantwortung beim Bewegen und Spielen genießen kann.“ (vgl. www.pikler.de/emmi_pikler.html vom 07.07.2015)
Unsere Einrichtung ermöglicht Kleinkindern die Entwicklung zu eigenverantwortlichen Persönlichkeiten, den Austausch mit Gleichaltrigen, soziale Chancengleichheit und ihren Eltern die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Wir fördern die Bildungsprozesse der Kinder, indem wir die Bedürfnisse und Selbstbildungspotenziale der Kinder wahrnehmen, die Themen und Fragen der Kinder aufgreifen und sie in ihrem forschenden Lernen unterstützen. Wir sehen das Kind als eigenständiges Wesen mit individuellen körperlichen und psychischen Bedürfnissen.