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Pädagogik

Bilden - Erziehen - Betreuen

Die ersten sieben Jahre sind die entwicklungsreichste Zeit der menschlichen Biographie. Schon hier entwickelt das Kind die Kompetenzen für das Leben in der Gesellschaft mit all seinen Anforderungen.

Der Bayerische Bildungs- und Erziehungsplan ist der Leitfaden unserer Arbeit. Die Veränderungen in der Gesellschaft verlangen oftmals eine Verlagerung der Schwerpunkte in der Pädagogik, doch immer ist für uns die Förderung nach dem ganzheitlichen Prinzip die Basis unserer Arbeit. Spielerisch und mit allen Sinnen kann sich das Kind mit seiner Umwelt und seinen Mitmenschen auseinandersetzen.

Die Aufnahme in Krippe und Kindergarten bedeutet für die Kinder meistens die erste Trennungserfahrung vom Elternhaus und den vertrauten Bezugspersonen. Die Gruppenstrukturen unserer Einrichtung geben dem Kind den notwendigen Halt und die positive Orientierung in einer Gemeinschaft. 

Wir danken den Eltern, die uns ihr Kind anvertrauen und auch allen anderen, die mit uns zusammenarbeiten.

Unser Schwerpunkt

Die Entwicklung und Förderung der Basiskompetenzen ist der Schwerpunkt unserer pädagogischen Arbeit. Für uns ist der personale und soziale Bereich maßgebend die Voraussetzung für ein selbstbewusstes Kind in der Gemeinschaft. Es fühlt sich wohl, genießt die Zeit mit den Anderen und profitiert beim Lernen von - und miteinander. Die Verschiedenheit betrachten wir als Bereicherung im täglichen Miteinander.

Kinder haben Freude an Bewegung, die es zu erhalten gilt. Bewegung hilft dem Kind bei der Selbstwahrnehmung. Bewegung ermöglicht dem Kind Selbsterfahrung, Selbstvertrauen, Selbstbewusstsein und schließlich Selbstregulation zu entwickeln. Wir bieten in der Kita und auf dem Freigelände ausreichend Raum, körperliche Bewegungserfahrung zur Förderung der personalen und sozialen Kompetenzen zu machen.

Unsere pädagogischen Ziele

  • Ihr Kind fühlt sich mit seiner Individualität angenommen und respektiert.
  • Ihr Kind lernt selbständig Handlungsweisen zu entwickeln und umzusetzen.
  • Ihr Kind erlernt Grundwerte unseres christlichen Glaubens.
  • Ihr Kind entwickelt im täglichen Umgang miteinander soziale Kompetenz und Gemeinschaftssinn.
  • Ihr Kind lernt umweltbewusst zu handeln.
  • Ihr Kind führt kreative Möglichkeiten im eigenen Handeln aus

Methoden und Aktivitäten

Persönliche Fähigkeiten

Das Kind fühlt sich in seiner Individualität angenommen und respektiert. Somit ist bei uns auch die Möglichkeit gegeben, behinderte oder entwicklungsverzögerte Kinder zu integrieren.

Alltagsfähigkeiten

Ihr Kind lernt selbstständig Handlungsweisen zu entwickeln, zu erproben und einzusetzen. Wir unterstützen von Anfang an die Selbstständigkeit Ihres Kindes. Es soll Initiative ergreifen, planen und danach handeln.

Soziales Lernen

Die altersgemischten Gruppen unseres Kindergartens eignen sich hervorragend, um Umgangsformen, Rücksichtnahme, Hilfsbereitschaft u.ä. zu erproben und voneinander zu lernen.

Soziale Fähigkeiten

Ihr Kind entwickelt im täglichen Miteinander soziale Kompetenzen und Gemeinschaftssinn. Kein Mensch lebt für sich allein, denn jeder ist Mitglied in verschiedenen Gruppen. Der Besuch des Kindergartens bedeutet für ihr Kind die erste Trennung von der Familie. Mitmenschen sind in verschiedenen Lebenssituationen notwendig und wichtig. In gemeinsamen Aktivitäten erlebt sich das Kind als wichtigen Teil der Gruppe und wird sensibel, die Bedürfnisse und Gefühle der anderen wahrzunehmen und zu achten. Durch Vermittlung von Regeln und Normen wollen wir Ihrem Kind helfen, sich jetzt und in Zukunft in seiner sozialen Umwelt zurechtzufinden.

Kinder anderer Altersgruppen

Wir halten Kontakte zu Kindern, die bereits eingeschult wurden und uns ab und an besuchen. Bei vielen Aktionen (Gottesdienste, Feiern, Elterncafé) besteht für jüngere Geschwister die Möglichkeit dabei zu sein. 

Mädchen und Jungen

Die Geschlechter sind gleichberechtigt und gleichwertig. Jedem Kind stehen alle Materialien und Angebote geschlechtsunabhängig zur Verfügung. 
Wir unterstützen alle Interessen und Vorlieben unter geschlechtersensiblen Aspekten. 

Kommunikation und Sprache

Besonders im Krippenalter zwischen null und drei Jahren spielt neben der Sprache auch die nonverbale Kommunikation eine zentrale Rolle. Gestik und Mimik ermöglichen den Mitarbeitenden und den Kindern in eine soziale Beziehung zu treten und die Verständigung aufzubauen. Wir begleiten unser Handeln mit Sprache und nützen die diversen Anlässe, die sprachliche Ausdrucksform der Kinder zu fördern. 

Gespräche der Kinder untereinander oder im Forum, Sprechfreude, Sprachfertigkeiten, Wortschatz und Grammatik sind nur einige Beispiele dafür, was wir im Alltag unserer Arbeit beachten. Wir bieten Geschichten, Bilderbücher, Reime, Fingerspiele und vieles mehr, um die Sprachentwicklung zu fördern. Ein fester Bestandteil unserer Spracherziehung ist das Würzburger Trainingsprogramm: Hören, Lauschen Lernen. Dabei handelt es sich um eine Methode zur Förderung der phonologischen Bewusstheit.  

Interkulturelles Lernen

Andere Nationalitäten, Sprachen und Kulturen vermitteln wir den Kindern als Bereicherung und positive Vielfalt. Dabei greifen wir Alltagserlebnisse und Gesprächsinhalte der Kinder auf und thematisieren diese in der Gruppe, damit ein Austausch erfolgen kann. Obwohl die ländliche Struktur unserer Kindertagesstätte wenig Konfrontation mit Menschen anderer Kulturen bietet, sind deren Besonderheiten, wie Rituale, Religionen und auch Speisen, wertvolle Aspekte, die wir mit den Kindern kennenlernen wollen.

Werteorientierung und Religion

Das Kind lernt Grundwerte unseres christlichen Glaubens kennen. Wir wollen ein Fundament für ein christlich geprägtes Leben schaffen. Die Kinder sollen eine Ahnung von der Liebe Gottes zu jeder Kreatur bekommen. Wir wollen Gewissen, Toleranz und Verantwortung wecken. Wir ermuntern die Kinder zu rücksichts- und liebevollem Verhalten gegenüber Mitmenschen und der Natur. Der Ablauf des Kirchenjahres ist unsere Orientierung und wird durch biblische Geschichten, Lieder und Gebete erlebbar gemacht. Durch religiös geprägte Erlebnisse baut das Kind eine Beziehung zu Gott auf.

Informations- und Kommunikationstechnik, Medien

Verantwortungsvoller, gewissenhafter Umgang mit Medien ist uns ein großes Anliegen. Es geht dabei sowohl um den sorgsamen wie sachgemäßen Umgang mit Geräten wie CD-Player, Computer, Büchern usw. Das Kind soll ein Bewusstsein entwickeln, wieviel Konsum vertretbar und positiv ist.

Mathematik

Im Alltag jedes Kindes ist Mathematik allgegenwärtig, z.B. beim Tisch decken, Hausnummern, auf Würfeln usw. Wir greifen stets Anlässe auf, um Erfahrungen mit Ordnungssystemen, Mengenangaben, Zahlenbildern, Größen, Einheiten, Maßen, Gewichten, Formen usw.zu ermöglichen. Dabei verfügen wir auch über eine große Auswahl an Materialien, wie z.B. das Zahlenland,um nur das Teuerste und Neueste zu nennen.

Naturwissenschaften und Technik

Wir wecken die Neugier der Kinder, Phänomene in Natur und Technik zu beobachten und zu hinterfragen. Gespräche und Experimente klären manche spannende Frage, die sich in unserer hochtechnisierten Umwelt stellt. Wir bieten die Möglichkeit sich als Forscher und Entdecker zu betätigen. Beispiele: Kuchen backen, alte Geräte und Maschinen zerlegen, verschiedene Werkzeuge bereitstellen, ...

Umwelt

Das Kind lernt umweltbewusst zu handeln. Das wird erlebbar durch Müllvermeidung, Mülltrennung, sensibler Umgang mit Wasser und anderen Materialien. Gespräche und Projektarbeit macht das Kind offen für verschiedene Aspekte der Umweltproblematik. Die Schönheit der Natur erleben die Kinder bei uns ganz konkret durch viele Aufenthalte im Freien, Spaziergänge, Tierbeobachtungen und Veränderungen in den Jahreszeiten.

Ästhetik, Kunst und Kultur

Unter ästhetischer Bildung verstehen wir vor allem die Bildung und die Sensibilisierung von sinnlicher Wahrnehmung und Kreativität. Daher geben wir Ihrem Kind genügend Zeit, Raum, Möglichkeiten und Gestaltungsanregungen, damit die Kinder ihre Begabung und Interessen entdecken und vertiefen können.

Musik

Melodien, Texte und Takt sind für uns eine Art Kommunikation, mit der jedes Kind, auch besonders ein behindertes und/oder entwicklungsverzögertes Kind, erreicht werden kann. Musik ist ein täglicher Teil unserer Arbeit. Wir singen Lieder, erarbeiten Verklanglichungen von Texten, machen Instrumentalbegleitungen usw. Dafür haben wir nach und nach viele, verschiedene Orff-Instrumente gekauft.

Bewegung, Rhythmik, Tanz und Sport

Lernmethodische Untersuchungen belegen die positive Wirkung von Bewegung auf die ganze Entwicklung der Kinder. Daher ist es für uns selbstverständlich, dass wir (fast)täglich mit den Kindern in den Garten gehen, damit der Bewegungsdrang gestillt werden kann. Außerdem bieten wir in allen Gruppen normalerweise Turnstunden an, die aber nur Ergänzung sind, denn der Mehrzweckraum und der Wintergarten mit der Bewegungsbaustelle stehen den Kindern auch im Freispiel gruppenübergreifend zur Verfügung. (Im Moment ist das Bewegungsangebot aufgrund der baulichen Situation nicht im vollen Umfang möglich. Wir bieten den Kindern Alternativ-Angebote.)

Gesundheit

Gesunde Ernährung, Bewegung, frische Luft haben in unserer Einrichtung einen hohen Stellenwert. Alle Aktionen werden diesbezüglich hinterfragt und geplant.

So lange ein Kind klein ist,
gib ihm Wurzeln.
Wenn es groß ist,
gib ihm Flügel.

Öffnungszeiten:

  • Montag bis Freitag: 
    7.15 Uhr bis 15.00 Uhr
  • Bringzeit:
    7.15 / 8.00 - 8.30 Uhr
  • Pädagogische Kernzeit:
    8.30 - 12.05 Uhr
  • Abholzeiten:
    12.05 - 12.15 Uhr
    13.00 - 13.30 Uhr
    14.45 - 15.00 Uhr

Kontakt und Adresse:

Kita St. Gabriel
Leitung: Ingeborg Renner
Sportzentrum 6
92283 Lauterhofen
0 91 86 / 90 21 89
kita.st.gabriel.lauterhofen(at)bistum-eichstaett(dot)de