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Pädagogik im Kindergarten St. Elisabeth in Postbauer-Heng


„Am Ende eines Tages sollen deine Füße schmutzig, deine Haare zerzaust und deine Augen strahlend sein. Hand in Hand werden wir zusammen groß.“  
(Verfasser unbekannt)  

Unser Bild vom Kind

Wir sehen das Kind als eine ganzheitlich handelnde Persönlichkeit an, welche in Ihrer Entwicklung ein empfindendes, fühlendes, strebendes, denkendes und lernendes Wesen haben.

Eine stabile Bindung und das Gefühl des ganzheitlichen Angenommen Seins bilden die Grundlage für eine zuverlässige Beziehung.

Unsere pädagogische Arbeit ist geprägt von gegenseitiger Wertschätzung und Respekt für jeden Menschen. Kinder nehmen ihre Umgebung bereits von Geburt an aktiv wahr und gestalten ihre Bildung, Entwicklung selbstbestimmt – Sie sind Akteure ihrer eigenen Entwicklung.

Jedes Kind ist individuell und einzigartig und entwickelt sich nach seinem Tempo.

Durch ihre verbriefte Rechte „Übereinkommen über die Rechte des Kindes“ (Kinderrechtskonvention) haben Kinder

  • das Recht auf Gleichbehandlung (Schutz vor Diskriminierung)
  • das Wohl des Kindes hat Vorrang
  • das Recht auf Leben und persönliche Entwicklung
  • Meinungs- und Willensfreiheit, Partizipation (Recht auf Beteiligung)

Pädagogische Haltung

Unsere Haltung im Kindergarten ist die Grundlage für die Gestaltung der alltäglichen pädagogischen Praxis und der Beziehung zu Kinder und Eltern.

Unter diesem verstehen wir ein individuelles und stabiles Handlungsmuster, welches durch Werte, Normen und Lebenseinstellungen geprägt ist. Die Haltung ist zu vergleichen mit einem inneren Kompass, der im Umgang mit Kindern und Erwachsenen handlungsleitend ist.

Wir unterscheiden nicht zwischen Kindern mit besonderen Bedürfnissen und denen ohne. Jeder Mensch wird individuell, in seinen Stärken, Schwächen und Bedürfnissen unterstützt begleitet. Das bedeutet, alle Kinder – unabhängig von ihren unterschiedlichen Voraussetzungen wie z.B. Temperament, Geschlecht, Herkunft, Lern und Entwicklungstempo oder Behinderung – werden von uns individuell und ganzheitlich unterstützt.

Wir sehen uns als „Ko-Konstrukteure“ welche den Kindern mit Empathie und Wertschätzung entgegenkommt. Somit begegnen wir allen Kindern mit einer bewussten, authentischen Vorbildfunktion welche stets auf Augenhöhe geschieht.

Sie werden in ihrer Interaktion von uns bewusst gestärkt und gefördert, hierbei nimmt der sprachliche Bildungsbereich eine wichtige Rolle ein.

Schwerpunkte in unserer Einrichtung

Integration – Inklusion in unserem Kindergarten

Es ist uns ein Anliegen, allen Kindern eine gemeinsame Lernumgebung anzubieten. Durch ein gemeinsames Miteinander lernen wir Voneinander.

„Gemeinsam werden wir stark“

Das BayKIBIG Art. 11 wie auch der bayerischen Erziehung und Bildungsplan beschreiben die integrative Bildung und Erziehung von Kindern mit besonderen Förderbedarf und Migrationshintergrund in Regeleinrichtungen.

Bei uns in der Einrichtung integrieren wir Kinder mit erhöhten Förderbedarf gemäß den Einzelintegrationsmaßnahmen nach § 53 SGB XII.
Das heißt, höherer Personalschlüssel, Verringerung der Gruppenstärke, Intensive Zusammenarbeit mit externen Fachdiensten und Frühförderstellen, Zusammenarbeit mit Individualbegleitungen.

Regelmäßige Entwicklungsgespräche mit der Familie und den zuständigen Fachkräften sind hier eine grundlegende Basis.

Ziel unserer Integrations- und Inklusionsarbeit ist es, das Kind in seiner Entwicklung dort anzunehmen und abzuholen, wo es sich befindet und es nicht defizitorientiert war zunehmen. Unser Fokus ist „Stärken zu Stärken – und Schwächen zu Schwächen“.

Sie lernen von – und miteinander und es entsteht ein natürlicher Umgang sowie Normalität im gemeinsamen Spielen und Handeln.

„Integration bedeutet Annehmen und Akzeptieren, aber auch angenommen und akzeptiert zu werden.“

Selbstbestimmte Lernzeit (Freispielzeit)

Freies Spielen” heißt, dass das Kind sich selber sein Spielthema wählen kann, also seinem eigenen Vergnügen und seinen seelischen Bedürfnissen darin zu folgen vermag." (A. Flitner)

Mit diesem Zitat möchten wir verdeutlichen, welchen Raum die selbstbestimmte Lernzeit in unserer Einrichtung einnimmt.

Jedes Kind wird, seinem Entwicklungsstand entsprechend in die selbstbestimmte Lernzeit integriert. Es bestimmt selbst, welchen Ort, welchen Spielkamerad, welches Thema, welches Spiel und die Zeitdauer. Hierbei wird das Kind stets von den pädagogischen Mitarbeitern unterstützt und begleitet.

Es ist also ein Arrangement von Möglichkeiten notwendig, mit dem das Kind nach eigenem Wunsch umgehen kann und darf.

Unsere selbstbestimmte Lernzeit verläuft innerhalb der Grenzen eines vorgegebenen Rahmens in unser Einrichtung.

Dies bedeutet, dass anhand eines akustischen Signals, der Gong, die selbstbestimmte Lernzeit von ihrer Dauer signalisiert wird.

Wir bieten in unserer Einrichtung gemeinsame Zeit in den Stamm - Bildungsräumen (Elefanten, Bären, Krokodile, Pinguine, Schnecken) als auch eine selbstbestimmte Lernzeit gruppenübergreifend an.

Ziel unserer selbstbestimmten Lernzeit ist, selbstgesteuertes und selbstreguliertes Lernen zu fördern. Sie hängt positiv mit Lernerfolg und Leistung zusammen.

Sie lernen durch die vorgegebene Wahlmöglichkeit ständige und selbstgesteuerte Erkundungen zu planen, angemessen zu handeln und zu lernen. Dadurch entwickeln die Kinder Eigenständigkeit, gelangen Selbstvertrauen und Selbstständigkeit zudem lernen Sie ihre Gefühle wahrzunehmen, anzusprechen und andere Gefühle zu akzeptieren.

Pädagogische Haltung

Wir verstehen uns als Vermittler und Impulsgeber für alle Kinder. Es ist uns ein Anliegen, sie bei der Auswahl der Lernmaterialien zu unterstützen.

Zudem stellen wir Lernmaterialien den Bedürfnissen der Kinder entsprechend bereit bzw. passen es an und schaffen somit ein sicheres, vertrauensvolles und angenehmes Lernklima.

Uns ist es wichtig, jedes Kind in der Einrichtung war zunehmen, zu kennen um in die Spielwelt des Kindes einzutauchen und uns auf den perspektiven Wechsel ein zu lassen.

Durch Beobachtungen nehmen wir wahr, wo Grenzen der Kinder in der Lernspielzeit erkennbar sind und bieten ihnen Unterstützung an.

Wir begleiten die Kinder, Gefahren zu erkennen, einzuschätzen und richtig zu handeln.

Kontakt

Kindergarten St. Elisabeth
Leitung: Bettina Lukas
Am Schauerholz 2
92353 Postbauer-Heng
0 91 88 / 59 98 09 00
kita.postbauer.heng(at)bistum-eichstaett(dot)de

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