Zum Inhalt springen

Pädagogische Schwerpunkte | Konzeption

Die Grundlage der pädagogischen Arbeit in unserer Einrichtung ist die Orientierung am aktuellen Bild vom Kind und die sich daraus ergebende Rolle und Haltung des pädagogischen Personals.

Unser Bild vom Kind geht von folgenden Annahmen aus:

  • Kinder nehmen ihre Umgebung bereits von Geburt an aktiv wahr.
  • Kinder gestalten ihre Bildung und Entwicklung von Beginn an aktiv mit und übernehmen dabei entwicklungsangemessen Verantwortung - sie sind Akteure ihrer Entwicklung.
  • Jedes Kind hat ein Spektrum an einzigartigen Besonderheiten - es entwickelt sich individuell und unterscheidet sich von anderen Kindern.
  • Kinder haben verbriefte Rechte auf bestmögliche Bildung von Anfang an, Entwicklung ihrer individuellen Fähigkeiten, sowie auf umfassende Mitsprache und Mitgestaltung bei allen sie betreffenden Entscheidungen (Partizipation).

Bei uns wird das Kind als Akteur mit eigenen Gestaltungsmöglichkeiten angesehen und dabei unterstützt, seine Bildung und Entwicklung aktiv mitzugestalten. Den Kindern wird durch die Herausforderung von Selbstbestimmung und Selbsttätigkeit ermöglicht, entwicklungsangemessen Verantwortung zu übernehmen. Unabhängig von ihren unterschiedlichen Voraussetzungen, wie z. B. Temperament, Geschlecht, Herkunft, Lern- und Entwicklungstempo, Behinderung, werden die Kinder individuell und ganzheitlich unterstützt. Dabei geschieht das Lernen auf vielfältige Weise. Ausgangspunkt dieses Lernens kann sowohl der gemeinsame Alltag, das Kind und seine Interessen oder ein inhaltliches Thema sein.

1. Partizipation

Ein grundlegendes Recht von Kindern, das in der UN-Kinderrechtskonvention festgeschrieben ist, ist das Recht auf Partizipation. Partizipation bedeutet Beteiligung im Sinne von Mitwirkung, Mitgestaltung und Mitbestimmung. Partizipation ist ein wesentlicher Schlüssel für Bildung und Demokratie.

Die Erziehung zur Selbständigkeit und die entwicklungsangemessene Möglichkeit zur Mitentscheidung und Mitgestaltung der Kinder in ihren Belangen sind Ziel und Anspruch heutiger Pädagogik. Kinder können jedoch nur selbständig werden und sich als selbstwirksam erleben, wenn sie im Alltag individuelle Entscheidungsspielräume haben und auf Themen Einfluss nehmen können. Aus der Kultur des gemeinsamen Lernens und Entscheidens ergibt sich eine begleitende Rolle für uns als päd. Personal.

Kinder haben in unserer Einrichtung das Recht, an allen sie betreffenden Entscheidungen entwicklungsangemessen beteiligt zu werden. Nur eine strukturelle Verankerung von Partizipation ermöglicht es, dass Kinder ihre Beteiligungsrechte regelmäßig wahrnehmen. Dazu gehört eine strukturierte Einführung der Kinder in demokratische Formen und Verfahren. Die partizipative Bildungspraxis in unserer Einrichtung umfasst daher folgende Bereiche:

  • Partizipative Elemente im Alltag (z.B. Alltags- und Reflexionsgespräche mit Kinder, Morgenkreis, Kinderbefragung zu Ausflügen/Projekten/Themen, Wunsch- und Meckerrunde)
  • Projektbeteiligung (z.B. Raumgestaltung, Lernthemen, Feste)
  • Kindern Verantwortung für Andere übertragen (z.B. Patenschaften für neue Kinder)
  • gemeinsam mit Kindern Regeln und Grenzen setzen
  • Der Kindergarten als demokratisch verfasste Gemeinschaft (z.B. Kinderkonferenz)
  • Wir legen die Gruppennamen gemeinsam mit den Kindern zu Beginn des Kindergartenjahres fest.

2. Inklusion:

Inklusion zielt auf eine Lebenswelt ohne Ausgrenzung. Inklusive Pädagogik ist dabei ein Ansatz der Erziehungswissenschaften, dessen grundlegendes Prinzip die Wertschätzung die Vielfalt in Bildung und Erziehung ist. Inklusion betrachtet Verschiedenheit als selbstverständliche Gegebenheit. Inklusion ist der nächste logische Schritt im Zuge der Bemühungen um Integration. Denn nur Inklusion ermöglicht allen Menschen ihr verbrieftes Recht auf adäquate Bildung wahrzunehmen, um ihr individuell höchstmögliches Bildungsziel zu erreichen. Ziel ist ein selbstbestimmtes und eigenverantwortliches Leben.

Das heißt, dass alle Kinder - unabhängig von ihren unterschiedlichen Voraussetzungen, wie z.B. Temperament, Geschlecht, Herkunft, Lern- und Entwicklungstempo, Behinderung - individuell und ganzheitlich unterstützt werden. Eine inklusive Pädagogik unterscheidet nicht zwischen Kindern mit besonderen Bedürfnissen, denen eine funktionierende Gesellschaft Rechnung tragen muss und kann. Damit das möglich ist, bedarf es Wissen, um entsprechende Bedürfnisse und den Willen diese notwendigen Voraussetzungen zu aktivieren oder neu zu schaffen. Ausgrenzung anhand bestimmter Merkmale wird abgelehnt. Inklusion ist ein Menschenrecht.

3. Die ganzheitliche Bildung:

  • Die Kinder fühlen sich in unserem Kindergarten wohl, angenommen und akzeptiert.
  • Die Kinder handeln selbstbestimmt, nehmen sich selbstwirksam wahr und entwickeln Selbständigkeit sowie eine eigenständige Persönlichkeit.
  • Die Kinder entwickeln soziale Kompetenzen.
  • Die Kinder lernen die Vielfalt unserer Gesellschaft kennen und respektieren. Das Konzept der Inklusion wird für sie erfahrbar.
  • Die Kinder lernen zu Lernen - Grundlage für lebenslanges Lernen.
  • Die Kinder entwickeln Vertrauen zu sich, zu anderen Menschen und zu Gott.

Methoden und Aktivitäten

Soziales Lernen

Soziale Kompetenzen ermöglichen die soziale Interaktion und das Zusammenleben mit anderen. Sie bieten die Grundlage dafür, dass sich Kinder in der sozialen Gemeinschaft eingebunden und angenommen fühlen. Kinder erleben sich dabei als kompetent und autonom, können so als Teil einer demokratischen Gesellschaft aufwachsen. Unsere christlichen Werte bieten dabei zusätzlich Orientierung und Halt.

Die Stärkung sozialer Kompetenz in unserer Einrichtung bedeutet, dass die Kinder lernen,

  • ihren Platz in der Gemeinschaft einzunehmen, Beziehungen zu anderen Kindern und Erwachsenen aufzubauen und Freundschaften zu knüpfen.
  • sich ausdrücken, andere ausreden zu lassen, zuzuhören und gegebenenfalls auch nachzufragen.
  • mit anderen zusammen zu arbeiten, sich abzusprechen und so gemeinsam mit ihnen zu planen und zu lernen.
  • in Konflikten, schlichtend einzugreifen und konstruktive Lösungen zu finden.
  • bereit zu sein, Verantwortung zu übernehmen.
  • für ihr eigenes Erleben und Verhalten verantwortlich zu sein und dieses zu steuern.
  • Verantwortung gegenüber anderen Menschen zu übernehmen, sich für andere Menschen einzusetzen.
  • Verantwortung für die Umwelt und Natur, Gottes Schöpfung zu übernehmen.
  • Perspektiven anderer einzunehmen, sich in andere Personen hineinzuversetzen und ihre Motive und Gefühle zu verstehen.
  • Sich an demokratischen Abstimmungen und Prozessen zu beteiligen und diese zu akzeptieren.

Persönliche Fähigkeiten

Die personalen Kompetenzen der Kinder werden in unserer Einrichtung gestärkt, indem:

  • sich Kinder in ihren Stärken und Schwächen erleben.
  • Kinder Möglichkeiten zur selbstbestimmten Wahl und Mitbestimmung haben.
  • sich Kinder durch angemessene Anregung als kompetent erleben.
  • sie Motivation und Begeisterungsfähigkeit entwickeln.
  • sie ihre Denk- und Problemlösefähigkeit weiterentwickeln.
  • sie ihre körperlichen Fähigkeiten vielfältig ausprobieren und weiterentwickeln.

Soziale Fähigkeiten

Die Stärkung sozialer Kompetenz in unserer Einrichtung bedeutet, dass die Kinder lernen,

  • ihren Platz in der Gemeinschaft einzunehmen, Beziehungen zu anderen Kindern und Erwachsenen aufzubauen und Freundschaften zu knüpfen.
  • sich ausdrücken, andere ausreden zu lassen, zuzuhören und gegebenenfalls auch nachzufragen.
  • mit anderen zusammen zu arbeiten, sich abzusprechen und so gemeinsam mit ihnen zu planen und zu lernen.
  • in Konflikten, schlichtend einzugreifen und konstruktive Lösungen zu finden.
  • bereit zu sein, Verantwortung zu übernehmen.
  • für ihr eigenes Erleben und Verhalten verantwortlich zu sein und dieses zu steuern.
  • Verantwortung gegenüber anderen Menschen zu übernehmen, sich für andere Menschen einzusetzen.
  • Verantwortung für die Umwelt und Natur, Gottes Schöpfung zu übernehmen.
  • Perspektiven anderer einzunehmen, sich in andere Personen hineinzuversetzen und ihre Motive und Gefühle zu verstehen.
  • sich an demokratischen Abstimmungen und Prozessen zu beteiligen und diese zu akzeptieren.

Alltagsfähigkeiten

In unserer Einrichtung haben die Kinder täglich die Möglichkeit, ihrem Alter und ihrer Entwicklung entsprechend Verantwortung in verschiedenen Bereichen zu übernehmen.

  • In lebenspraktischen Übungen und durch Teilnahme an hauswirtschaftlichen Tätigkeiten leiten wir jedes Kind zur Selbständigkeit an.
  • Durch permanentes Üben verschiedener Alltagssituationen (wie z.B. das eigenständige Umziehen, selbständiges Essen) werden individuelle, wichtige Erfahrungen gemacht und durch Regelmäßigkeit verinnerlicht.

Kinder anderer Altersgruppen

Die 2 Kindergartengruppen sind altersgemischt. Im täglichen Miteinander üben die Kinder Hilfsbereitschaft, Rücksichtnahme und Vorbildfunktion. Je nach dem Inhalt der Angebote werden die Kinder bei der Durchführung nach Alter getrennt und die Beschäftigungen dem Entwicklungsstand angepasst.

Mädchen und Jungen

Jedes Kind setzt sich schon früh mit seinem Körper und verschiedenen Fragen zur eigenen biologischen und sozialen Identität auseinander. Das kindliche Verhalten wird dabei nicht auf die Geschlechtsteile reduziert, sondern spiegelt die Auseinandersetzung mit der Geschlechterrolle ganzheitlich wieder.

In der Kindergartenzeit hat jedes Kind die Möglichkeit seine eigene Geschlechtsidentität zu schaffen und nach Beobachtungen von Gemeinsamkeiten und Unterschieden zu hinterfragen. Die pädagogischen Fachkräfte der geschlechtsgemischten Gruppen unterstützen den Prozess der Identitätsfindung und vermitteln Gleichwertigkeit und Gleichberechtigung der Geschlechter.

  • Die Unterschiede zwischen Mädchen und Jungen werden mit Wertschätzung behandelt.
  • Jedes Kind wird in seiner Individualität angenommen und unterstützt.
  • Allen Kindern steht das gleiche Spielmaterial zur Verfügung.

Interkulturelles Lernen

Wir legen großen Wert auf ein offenes und wertschätzendes Miteinander Aller in unserem Haus. Unser Mottolied: „Unterm Himmelszelt, leben Kinder einer Welt. Unsere Welt ist rund, unsere Welt ist bunt, jeder von uns zählt“ wird nicht nur gesungen, sondern auch gelebt. Dies beinhaltet

  • kulturelle Aufgeschlossenheit und Neugier
  • Freude an Sprache und Mehrsprachigkeit
  • Akzeptanz anderer Kulturen und eine reflektierende Sichtweise
  • Sensibilität für unterschiedlichste Formen von Diskriminierung

Werteorientierung und Religion

Den Kindern werden Zugänge zur Welt des christlichen Glaubens eröffnet, Möglichkeiten geboten, Religion in den einzelnen Bereichen gemeinschaftlich zu erleben. Bei allem soll das Vertrauen der Kinder in das Leben gestärkt werden. Das Wissen um einen bedingungslos liebenden Gott soll den Kindern Halt und Orientierung in ihrer Lebensbewältigung sein.

Ziele der werteorientierten religiösen Bildung und Erziehung:

  • Die Kinder erfahren zentrale Elemente der christlich-abendländischen Kultur
  • Sie werden befähigt die Inhalte, Bilder, Symbole, Rituale, die Motive und Ziele des christlichen Handelns sowie der christlichen Religion zu verstehen.
  • Die Kompetenzen der Kinder werden für den Umgang mit Themen der Religion erweitert.
  • Die Kinder lernen sinn- und werteorientiert und in Achtung vor religiöser Überzeugung zu leben.
  • Die Kinder werden bestärkt, aus einem christlichen Glauben heraus zu leben und zu handeln.
  • Die Kinder lernen auf der Grundlagen von christlicher Nächstenliebe Menschen offen und unbefangen in ihrer Unterschiedlichkeit anzunehmen.

Für eine gelingende religiöse Erziehung ist auch die regelmäßige Zusammenarbeit mit der Pfarrgemeinde von hoher Bedeutung. Dazu gehören gemeinsame Feste und Gottesdienste, religionspädagogische Zusammenarbeit und die Vernetzung mit anderen pastoralen Diensten.

Sprache

Sprache ist der Schlüssel zur Welt! Die Sprachkompetenz ist eine wesentliche Voraussetzung für die individuellen Ausdrucksmöglichkeiten und damit die Entwicklung einer eigenen Identität. Sprachkompetenz bildet die Voraussetzung für schulische Erfolge und die Teilhabe am gesellschaftlichen und kulturellen Leben. Sprachförderung ist im Tagesablauf ein durchgängiges Prinzip. Kinder erwerben ihre sprachliche Kompetenz nicht als isolierte Fähigkeit, sondern immer im Kontext von Kommunikation mit Kindern und Erwachsenen, von sinnvollen Handlungen und Themen, die die Kinder interessieren.

Ziele und Teile der Entwicklung von Sprachkompetenz sind:

  • Nonverbale Aspekte von Sprache und Kommunikation (Gestik, Mimik, Körpersprache und Tonfall)
  • Motivation und Fähigkeit zur mündlichen Kommunikation, zum Dialog (Freude an der Kommunikation)
  • Entwicklung von Literacy (vielfältige Erfahrungen rund um: Buch-, Erzähl-, Reim- und Schriftkultur)
  • Zwei- und Mehrsprachigkeit (Kompetenzen und Bedürfnisse von mehrsprachig aufwachsenden Kindern werden wahrgenommen und genutzt)

 

Wir fördern die sprachlichen Fähigkeiten, Lautbildung, Ausdrucksfähigkeit und das Sprachverständnis durch:

  • Vorlesen
  • Geschichten erzählen / Mitmachgeschichten
  • gezieltes Fragestellen
  • Verse, Lieder, Reime
  • Fingerspiele
  • Hör- und Lauschspiele
  • Spiele mit Bild ( Begriffs-)Material
  • Vorkurs Deutsch 240

Informations- und Kommunikationstechnik, Medien

Medien sind unverzichtbare Mittel unserer Informationsgesellschaft, die Zugang zu Bildung ermöglichen. Wir beziehen Medien daher in die Spiel-und Lernumgebung der Kinder mit ein und integrieren diese in die pädagogische Arbeit.

Bilderbücher, Hörgeschichten, Ton- und Bildträger, Zeitschriften für Kinder sind Medien, die von uns bewusst ausgewählt wurden, um den Kindern Zugang zu Werten und Bildungsinhalten zu ermöglichen. Wert und die jeweilige Bedeutung verschiedener Medien werden mit Kindern reflektiert und kritisch betrachtet.

Ziel einer kindgerechten Medienerziehung ist es für uns

  • an geeignete Medien heran zu führen
  • zur Auseinandersetzung anzuregen
  • den spielerischen Umgang zu fördern
  • für geeignete Medien zu sensibilisieren
  • digitale Medien als Wissensquelle zu erleben und nicht nur zum Vergnügen

Mathematik

Mathematik zu verstehen und auch anwenden zu können ist dabei keine naturgegebene Begabung, sondern bedarf der gezielten Anleitung und Unterstützung. In der Auseinandersetzung mit Materialien, in der Interaktion mit anderen und im Kontext bedeutsamer Aktivitäten sammeln Kinder mathematische Grunderfahrungen. Der Entwicklungs- und Lernprozess wird unterstützt, indem Kindern regelmäßig mathematische Erfahrungsbereiche angeboten werden und ihnen somit ein breiter Zugang zur Mathematik ermöglicht wird.

Ziel mathematischer Bildung und Erziehung ist, dass Kinder

  • den Umgang mit Formen, Mengen, Zahlen, Raum und Zeit erlernen.
  • den Umgang mit Geld üben und dabei erste Einblicke in wirtschaftliche Zusammenhänge erhalten.
  • mathematisches Wissen und Können erwerben sowie mathematische Gesetzmäßigkeiten und Vorgänge erfassen und sprachlich formulieren können.
  • über Handlungsmöglichkeiten bei mathematischen Problemen im Alltag verfügen.

Naturwissenschaften und Technik

Naturwissenschaftliche Erkenntnisse liefern uns wichtiges Grundlagenwissen über Vorgänge in der belebten wie auch unbelebten Natur. Sie tragen dazu bei, sich ein Bild von der Welt zu machen, sie zu erforschen und ihr einen Sinn zu verleihen. Durch die Technik werden uns diese Erkenntnisse für das Leben nutzbar gemacht. Das kindliche Forschungsinteresse wird bei der Auseinandersetzung mit naturwissenschaftlichen und technischen Themen mit konkretem Wissen untermauert und ausgebaut.

Ziel der Auseinandersetzung mit diesem Themenbereich ist, dass die Kinder

  • Freude am Beobachten von Phänomenen der Natur, am Erforschen und Experimentieren entwickeln.
  • Gesetzmäßigkeiten und Eigenschaften von naturwissenschaftlichen Erscheinungen kennen lernen und sich damit auseinandersetzen.
  • verschiedene Techniken und Funktionsweisen kennen lernen, technische Zusammenhänge begreifen und durchschauen.
  • einen verantwortungsvollen, sachgerechten Umgang mit technischen Geräten erlernen.
  • lernen, lebensweltbezogene Aufgaben zu bewältigen, die naturwissenschaftliche oder technische Grundkenntnisse erfordern.

Umwelt

Umweltbildung und -Erziehung leistet einen wesentlichen Beitrag zu einem wesentlichen Beitrag zu einem verantwortungsbewussten Umgang mit unserer Umwelt und ihren natürlichen Ressourcen. Ein respektvoller und ressourcenschonender Umgang mit der Schöpfung ist der Ausgangspunkt der Umwelterziehung. Sie berührt viele Lebensbereiche und nimmt im Elementarbereich ihren Ausgang von der Naturbegegnung sowie von Erlebnissen mit Tieren und Pflanzen.

Ziel der Auseinandersetzung mit diesem Themenbereich ist, dass Kinder lernen

  • die Schöpfung Gottes zu wahren und für die Zukunft zu erhalten.
  • ökologische Zusammenhänge zu erkennen und mitzugestalten
  • die Umwelt und ihre Ressourcen in der Naturbegegnung zu erfahren.
  • welche ungünstigen Einflüsse sich auf ihren Alltag auswirken.
  • ein Bewusstsein für die Umwelt und ein ökologisches Verantwortungsgefühl zu entwickeln, die sie zum praktischen Umweltschutz anregen.

Ästhetik, Kunst und Kultur

Ästhetik, Kunst und Kultur sind eng miteinander verbunden und durchdringen sich gegenseitig. Durch ein Erleben von Kunst und Kultur werden Kinder dazu angeregt, ihr kreatives Potential zu entfalten. Sie lernen ihre eigenen Kunstwerke zu schätzen und andere Kulturen und Menschen kennen und anerkennen.

Kreativität bezeichnet dabei die Fähigkeit, im Denken neue, überraschende oder unerwartete Wege zu gehen.

Ziel ästhetischer Bildung ist

  • die Entwicklung von sinnlicher Wahrnehmung und Kreativität
  • Kindern zu ermöglichen die Umwelt wahrzunehmen, sie schöpferisch und kreativ zu gestalten und verschiedene Zugänge kennenzulernen.
  • dass Kinder die Vielfalt an Möglichkeiten und Darstellungsformen als Mittel und Weg erfahren, Gefühle und Gedanken auszudrücken sowie Wahrnehmung und Eindrücke zu verarbeiten.

Musik

Von Anfang an spielt Musik eine wichtige Rolle für Kinder. Insbesondere in den ersten Monaten leben Säuglinge überwiegend in einer Klangwelt und nehmen akustische Reize viel stärker wahr als beispielsweise optische. Mit natürlicher Faszination und Neugier begegnen Kinder der Welt der Musik.

Ziele musikalischer Bildung und Erziehung:

  • Die Kinder entwickeln Freude am Singen und Musizieren.
  • Die Kinder lernen, Musik konzentriert und differenziert wahrzunehmen.
  • Die Kinder lernen verschiedene Musikinstrumente kennen und ihren Umgang damit.
  • Die Kinder erfahren Musik als Ausdrucksmöglichkeit für Gefühle, als Quelle von Entspannung und Freunde sowie als Anregung zu Bewegung und Kreativität.

Bewegung, Rhythmik, Tanz und Sport

Für die Gesundheit und das Wohlbefinden eines Kindes sind vielfältige Bewegungsmöglichkeiten unerlässlich.

Kinder haben einen natürlichen Drang sich zu Bewegen. Sie erwerben Kenntnisse über sich selbst, über ihren Körper und ihre Umwelt über Bewegung. Alle menschlichen Äußerungen erfordern motorische Aktivitäten. Mimik, Gestik und Sprechen, Singen, Tanzen, Musizieren und Malen oder Werken erfordern ein fein abgestimmtes Zusammenspiel vielfältiger Bewegungen. Bewegungsaktivitäten fördern die räumliche Wahrnehmung; motorisches Training begünstigt die Koordination, welche eine Voraussetzung für das Schreiben und Lesen darstellt. Ergebnisse der Hirn- und Lernforschung zeigen, dass kognitive Leistungen durch Bewegungsaktivitäten angelegt und angeregt werden.

Ziel der Auseinandersetzung mit diesem Bildungsbereich ist, dass die Kinder

  • im Haus und im Freien vielfältige Bewegungsanregungen erhalten und sich täglich bewegen.
  • ihre sensomotorische, koordinativen und konditionellen Fähigkeiten erproben und erweitern.
  • immer wieder neue Bewegungsmöglichkeiten kennen lernen (z.B. Klettern, verschiedene Tanzstile)
  • Vertrauen in die eigenen Bewegungsfähigkeiten entwickeln und zu einer realistischen und positiven Selbsteinschätzung gelangen.
  • Freunde an der Bewegung mit Anderen erfahren und dabei Rücksichtnahme und Verantwortungsbereitschaft üben.

Gesundheit

Die Grundhaltung zu gesundem und ungesundem Verhalten entwickeln sich bereits in den ersten Lebensjahren. Spätere Gesundheitsprobleme wie Übergewicht, Sucht oder geringe Stressresistenz beginnen in frühen Jahren.

Die Gesundheitsförderung im Bereich der Kindertageseinrichtung ist ein Prozess, der drauf abzielt, dass Kinder ein Verständnis für Gesundheitsbedingungen entwickeln. Dieses Verständnis geht über die Bedingungen der Ernährung und Körperpflege hinaus und bezieht die Stärkung der individuellen und sozialen Ressourcen und das positive Selbstkonzept mit ein.


Ernährung
Gesunde Ernährung trägt zu einer Steigerung des persönlichen Wohlbefindens bei. Es ist eine wesentliche Erziehungs- und Bildungsaufgabe, Kindern zu vermitteln, was gesunde Ernährung heißt und wie wichtig diese ist.

Ziel ist, dass die Kinder

  • eine gesunde und ausgewogene Ernährung kennenlernen.
  • die Folgen von ungesunder Ernährung kennen.
  • erfahren wie eine gesunde Mahlzeit zusammengesetzt ist.
  • ein Grundwissen um die Herkunft und Qualität der Lebensmittel haben.
  • sich kritisch mit dem Konsum und Umgang mit Lebensmittel auseinandersetzen.
  • eine harmonische gepflegte Tischkultur im Miteinander in der Gruppe erleben und mit allen Sinnen genießen.
  • Speisen anderer Kulturen und Religionen kennenlernen.

 

Entspannung
Ruhe- und Entspannungsphasen sind notwendig, damit unser Gehirn neue Eindrücke reflektieren und nachhaltig verinnerlichen kann. Das menschliche Gehirn arbeitet immer; nimmt immer Neues auf. Hirnforscher bewerten Entspannungs- und Ruhephasen als wichtig, um Eindrücke zu verarbeiten und nachhaltiges Lernen zu erleichtern.

Bereits Kinder reagieren auf ständige Überforderung oder Anspannung mit Stress, der sich gesundheitsschädigend auswirkt. Kindgerechte Entspannungstechniken sind Verarbeitungshilfen bei seelischer, körperlicher und geistiger Anspannung. Sie dienen als Ruhepunkte um neue Kraft zu schöpfen.

Ziel ist, dass die Kinder

  • lernen verschiedene Bedürfnisse des Körpers wahrzunehmen und zu unterscheiden.
  • am Alltag entwicklungsangemessene Zeiten von Spannung und Entspannung erleben.
  • Rückzugsmöglichkeiten haben und diese nutzen.
  • verschiedene Entspannungstechniken erleben.

 

Körperpflege
Eine angemessene Hygiene und Körperpflege gehören zu einem gesundheitsförderlichen Verhalten. Daher gilt dieses zu stärken und als Alltagsroutine im Bewusstsein der Kinder zu verankern. Die Erfahrungen der eigenen Körperlichkeit und die zunehmende Eigenständigkeit bei der Körperpflege tragen dazu bei, dass die Kinder lernen gesund zu leben und sich so vor Krankheiten zu schützen.

Ziel ist, dass die Kinder

  • Körperpflege im Zusammenhang mit dem eigenen Wohlbefinden erleben.
  • die Bedeutung der Hygiene und Körperpflege zur Krankheitsvermeidung erkennen.
  • Hygiene- und Körperpflegemaßnahmen einüben.

Öffnungszeiten:

  • Montag bis Freitag:
    7:00 Uhr bis 16.00 Uhr 
  • Bringzeit:
    7:00 Uhr bis 8:30 Uhr
  • Kernzeit:
    8:30 Uhr – 12:30 Uhr

Kontakt und Adresse:

Kindergarten Unterm Himmelszelt
Leitung: Jana Klug
Centrum 1a
92353 Postbauer-Heng

0 91 88 / 57 77 007
kita.untermhimmelszelt.postbauer-heng(at)bistum-eichstaett(dot)de

Die nächsten Termine

Derzeit kein Kalendereintrag vorhanden